Äschtästärnähimmel

Zwüsche Latärne gsehni gflächteti Chörb mit Chürbissgrinde drinne wo mir es Zahnloses lächle entgägebringe.

Der Mark Knopfler verspielt mir die Ohre.

D'Loubbletter verdecke der dräckig Asphalt, d'Farbepracht drückt sich wienes Mosaik us i Herbsbletterfarbe, vor ihrer Reinkarnation.

Vorusse schmecki dä Petrichor,

Stift, Blatt u Papier, mis en place,

tröime vom Kunstruum schaffe,

Zryd's Skulpture wicklä sich i mir ab,

Ha glehrt, d'Prüefig abgleit u warte ds Ergäbniss am End vo mim Läbe ab.

Die schönschte Ziite bringe z'gröschte Risiko u oh im Troumhaus stecke Troumas.

Uh trotz all dem lohnt sich z'Läbe z'läbe.

Es het so viel Charme, wie grain & co u ihri vo Analoge Kamera gschossne Bilder

usem Labor.

Die Erinnerige blibe hange im Gedächnis u schmückä die Wänd, sie erinnerä a all die schöni Kunst, wo nid nume im Bildrahmeegge ändet, sondern drüber us

Inspirationsspielruum laht füre Betrachter.

Wie säge mir so schön der Lohner kümmerets nid, nume mii.

D'Süessi vo dörrtem Figefruchtfleisch umgarnt mini Zunge, inspiriert mii wie dini Boumnussbrune Ouge.

D'Gedanke schänke mir ii,

Ä schöne Bluemestruss wo zum verdore näbe mir steit, zeigt mir ds Bild vor vergänglichkeit.

Bi grad im Friede mit mir, Gott,

em Seelewohl, de Prozässe wo i mir inne loufe u grad sii wie sie sii.

Erchennä Gester nümm so erdrückend,

hüt isch hie,

Morn isch ke Dorn me im Oug,

sondern ä Hoffnigsvolle Blick wärt.

Ds Stärnegflimmer ergrifft mi Ougöpfelfokus, wiederspieglet ds Holz über mim Chopf u erinneret a die punktvolli Himmelspracht.

Äschtästärnehimmelklari Nacht.

-Diego Bircher

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Ougespiegelseel